Wie man sein Projekt in ein Installationspaket verpackt
Autor: Steffen Ploetz
Vorbereitung zur Erstellung von Installationspaketen
Nachdem Ihr Projekt in der
Gambas IDE gestartet werden kann, zu Ihrer Zufriedenheit funktioniert und Sie es auch anderen Benutzern zur Verfügung stellen wollen, sollten die nächsten Schritte sein:
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Sie müssen sicherstellen, dass Ihr Projekt problemlos in anderen Umgebungen installiert werden kann. Dazu darf der Projektordner keine Leerzeichen enthalten, denn der Projektordner wird später den Namen des Installationspakets bestimmen. Zum Beispiel sollten Sie den Ordner
~/Projects/Gambas/GB Dia in ~/Projects/Gambas/GB-Dia ändern.
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Sie können Ihr Projekt internationalisieren. (siehe: How To Translate A Gambas Project)
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Sie können Ihr Projekt lokal testen. Dazu kompilieren Sie Ihr Projekt in der Gamnas IDE. Zuerst sollten Sie die Einstellungen im Menü
Projekt | Ausführbares Programm konfigurieren überprüfen. Sie können dann ein ausführbares Programm direkt aus diesem Dialog oder über das Menü Projekt | Ausführbar machen erstellen. Wenn Sie das ausführbare Programm aus Ihrem Projekt in einem Ordner Ihrer Wahl erstellt haben, zum Beispiel ~/Projects/Gambas/GB-Dia, können Sie ein Terminal öffnen und das Programm in diesem Verzeichnis mit ./GB-Dia.gambas starten.
Nun ist es an der Zeit, die Installationspakete zu erstellen (Sie können Ihre Installationspakete auch lokal testen, sobald sie erstellt wurden).
Erstellung von Installationspaketen
Gambas3 kann von Haus aus Installationspakete für verschiedene Ziel-Distributionen erstellen.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels ist die neueste
Gambas Version 3.19.1. Die meisten der Installationspakete, die erstellt werden können, bestehen aus mehreren Dateien. (Ältere Versionen von
Gambas verhalten sich anders. Version 3.18.0 zum Beispiel erstellt nur eine Datei pro Zieldistribution und kann keine Installationspakete für AppImage erstellen.)
Werfen wir einen Blick auf zwei Beispiele, Archlinux / Manjaro ... und OpenSUSE:
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Ziel-Distribution: Archlinux / Manjaro ...
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Ziel-Distribution: OpenSUSE
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Beschreibung
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gb-dia-0.1.0-1-any.pkg.tar.zst / gb-dia-0.1.0-1.src.tar.gz
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gb-dia-0.1.0-1.suse.noarch.rpm / gb-dia-0.1.0-1.suse.src.rpm
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Programm-Installationspaket / Quellcode-Installationspaket
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gb-dia-gtk-0.1.0-1-any.pkg.tar.zst / gb-dia-gtk-0.1.0-1.src.tar.gz
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gb-dia-gtk-0.1.0-1.suse.noarch.rpm / gb-dia-gtk-0.1.0-1.suse.src.rpm
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GTK2 Programmpaket-Metadaten / GTK2 Quellcodepaket-Metadaten
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gb-dia-gtk3-0.1.0-1-any.pkg.tar.zst / gb-dia-gtk3-0.1.0-1.src.tar.gz
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gb-dia-gtk3-0.1.0-1.suse.noarch.rpm / gb-dia-gtk3-0.1.0-1.suse.src.rpm
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GTK3 Programmpaket-Metadaten / GTK3 Quellcodepaket-Metadaten
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gb-dia-qt4-0.1.0-1-any.pkg.tar.zst / gb-dia-qt4-0.1.0-1.src.tar.gz
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gb-dia-qt4-0.1.0-1.suse.noarch.rpm / gb-dia-qt4-0.1.0-1.suse.src.rpm
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QT4 Programmpaket-Metadaten / QT4 Quellcodepaket-Metadaten
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gb-dia-qt5-0.1.0-1-any.pkg.tar.zst / gb-dia-qt5-0.1.0-1.src.tar.gz
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gb-dia-qt5-0.1.0-1.suse.noarch.rpm / gb-dia-qt5-0.1.0-1.suse.src.rpm
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QT5 Programmpaket-Metadaten / QT5 Quellcodepaket-Metadaten
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Insgesamt werden bis zu 10 Dateien (z.B. 10 Dateien für Archlinux, Fedora, OpenSUSE, aber nur eine Datei Autotools und Slackware) pro Ziel-Distribution erstellt.
Ich empfehle, die Installationspakete in mehreren Durchläufen, Distro für Distro, in verschiedene Zielordner zu erstellen. Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über alle unterstützten Ziel-Distributionen und eine Auswahl an Distributionen inklusive der Installationspakete, die auf ihnen erstellt werden können.
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Distribution
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Ziel: Archlinux / Manjaro ...
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Ziel: Debian
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Ziel: Mageria
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Ziel: OpenSUSE
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Ziel: Ubuntu / Kubuntu / Mint ...
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Ziel: Autotools
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Ziel: Fedora / RedHat / CentOS
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Ziel: Slackware
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Ziel: AppImage (erfordert mindestens Gambas 3.19.0)
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Erstellung auf: Manjaro 23.1.4
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native Unterstützung
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erfordert debhelper
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erfordert rpm-tools, kann in Add/remove Software gefunden werden
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erfordert rpm-tools, kann in Add/remove Software gefunden werden
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erfordert debhelper
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erfordert autoconf, kann in Add/remove Software gefunden werden
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erfordert rpm-tools, kann in Add/remove Software gefunden werden
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native Unterstützung
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erfordert appimage-builder
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Erstellung auf: Debian 12
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erfordert makepkg, kann in Synaptic Package Manager gefunden werden, läuft aber nicht durch
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native Unterstützung
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native Unterstützung
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native Unterstützung
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native Unterstützung
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native Unterstützung
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native Unterstützung
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native Unterstützung
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Erstellung auf: Ubuntu Version 22.04
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native Unterstützung
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native Unterstützung, läuft aber nicht durch
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native Unterstützung
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native Unterstützung
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native Unterstützung, läuft aber nicht durch
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native Unterstützung
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native Unterstützung
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Erstellung auf: OpenSUSE Leap 15.5
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native Unterstützung, läuft aber nicht durch
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native Unterstützung
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native Unterstützung, läuft aber nicht durch
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native Unterstützung
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native Unterstützung
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Die Erstellung von Installationspaketen kann über das Menü "Projekt" | "Installationspaket erstellen ..." gestartet werden. Daraufhin wird der Assistent "Installationspaket erstellen" aufgerufen.
Der Assistent besteht aus 10 Seiten.
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Paketinformationen (Hersteller, Betreuer, Beschreibung, Lizenz)
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Changelog
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Zieldistribution
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Paketgruppe (Paketgruppen werden normalerweise verwendet, um die Installation zu erleichtern und um Installationspakete zu bündeln, die voneinander abhängen oder zueinander gehören)
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Menüeintrag (in welchem Startmenü-Eintrag ist die Anwendung nach der Installation zu finden)
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Desktop-Konfigurationsdatei
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Zusätzliche Abhängigkeiten
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Zusätzliche Dateien
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Zielverzeichnis
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Erstellungsprotokoll
Es ist beeindruckend, wie einfach es sein kann, Installationspakete zu erstellen. Ich habe das Archlinunx-Installationspaket getestet und es über
Software hinzufügen/entfernen aufgerufen - es hat sofort funktioniert.
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Wie man sein Projekt in ein Installationspaket verpackt von: Steffen Ploetz - 13. April 2024